Als Universitätsstadt ist Greifswald die jüngste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern. Ein Drittel der Bewohner ist jünger als 30 Jahre.
Es stellt sich die Frage: „Wie passt eine so prunkvolle Innenstadt zu der jungen Bevölkerung und den vielen Studierenden?“. Wer auf diese Frage eine Antwort sucht, sollte die Stadt mit ihren 16 Stadtteilen besuchen.
Zu der Innenstadt werden auch die Obstbausiedlung, die nördliche Mühlenvorstadt und die südliche Mühlenvorstadt, die Fleischervorstadt, die Fettenvorstadt und die Steinbeckervorstadt gezählt.
Die malerische Architektur in diesem Stadtgebiet besteht in der Regel aus alten, hervorragend sanierten Häusern. Die Wege sind kurz. Wenn es um das Wohnen in Greifswald geht, erfreut sich die Innenstadt großer Beliebtheit. Die geschichtsträchtigen Häuser in der Innenstadt wurden durch aufwendige Sanierung dem modernen Wohnstandard angepasst, ohne das Bild zu beeinträchtigen.
Die Stadtteile Schönwalde I und II wurden ab 1969 in Plattenbauweise gebaut, um die Arbeiter des Kernkraftwerkes Lubmin mit Wohnraum zu versorgen. Heute sind bereits viele der Häuser saniert und durch Rückbau entstanden Erholungsbereiche und Grünflächen. Wer dort eine Wohnung sucht wird folgendes feststellen: Die Mieten sind vergleichsweise günstig und ausreichende Einkaufsmöglichkeiten sind auch vorhanden.
Der Stadtteil Eldena ist die Wiege Greifswalds. An der Ryckmündung gründeten Zisterziensermönche ihr Kloster Hilda, das später in Eldena umbenannt worden ist.
Die Wahrzeichen dieses Stadtteiles sind die Klosterruine Eldena, die Bockwindmühle und die Badestelle Eldena. Besonders junge Familie lieben die Nähe zu dem Naturschutzgebiet Elisenhain.
An der Flussmündung des Rycks gelegen ist der Stadtteil Wieck ein echtes Kleinod. Das Wahrzeichen ist die Holzklappbrücke, die die Stadtteile Eldena und Wieck miteinander verbinden. Fischerkaten sind mit Reet gedeckt und säumen malerisch die Dorfstraße. Nahe am Wasser des Ryck stehen ziegelgedeckte, historische Kapitänshäuser und das backsteinerne Zollhaus. Eigenheime in Wieck zählen zu den teuersten teuersten Immobilien in Greifswald.
Von Eldena bis zum Volksstadion erstreckt sich das Ostseeviertel. Das Gebiet wurde in Plattenbauweise gebaut. Die Straßen des Viertels wurden nach Städten der Ostseeanrainerstaaten benannt. In den 90er-Jahren wurde das Viertel saniert. Spielflächen und Ruhezonen für alle Generationen umgeben von Parkanlagen entstanden. Und an dem Ryck entstand ein Wohngebiet mit Reihenhäusern.
Die Namen einiger Stadtteile sind geschichtlich bedingt. So erhielt die Fleischervorstadt ihren Namen von den Fleischern, die mit ihrem Vieh vor den Stadttoren lebten.
In Greifswald studieren und gut wohnen geht das? Diese Frage kann mit „ja “beantwortet werden.
Die Universität verfügt über 7 Wohnanlagen, in denen 955 Studierende Platz finden können. Wer in keinem Wohnheim leben möchte, findet in den Stadtteilen Schönwalde I und II oder dem Ostseeviertel großzügige 3 Raum Wohnungen in Greifswald, die allein oder als Wohngemeinschaft genutzt werden können. Kommilitonen können zusammenleben, Miete sparen und Studium und Alltag gemeinsam bestreiten.
Ein Drittel der Bevölkerung Greifswalds ist unter 30 Jahre alt. Das bedeutet aber nicht, dass in dieser Stadt das alt werden keinen Spaß macht. Viel Grün und Bänke in den Parks, komfortable seniorengerechte Wohnungen mit Aufzug, schwellenlos und bodengleiche Duschen sorgen dafür, dass Beweglichkeit und Unabhängigkeit bis ins hohe Alter gewährleistet ist.
Greifswald ist eine wunderbare junge, alte Stadt. Sie ist modern und hat sich den Bedürfnissen der Menschen und den Herausforderungen der Zeit angepasst.
Die Universität bietet für fast jedes Wissensgebiet eine Studienmöglichkeit, ob Medizin, Sprachen oder Religion. Bereits seit 1456 besteht die Medizinische Fakultät der Universität in Greifswald. Heilerfolge und Forschungsergebnisse sind weit über die deutschen Grenzen bekannt.
Zisterziensermönche haben im Jahr 1199 auf dem Gebiet der heutigen Stadt Greifswald ein Kloster gründeten. Heute ist die Klosterruine Eldena für Greifswald immer noch von architektonischer und kulturgeschichtlicher Bedeutung.
Herzog Wartislaw III. von Pommern-Demmin und Fürst Wizlaw I. von Rügen gestatteten den Mönchen 40 Jahre nach der Gründung des Klosters, die Bevölkerung durch einen wöchentlichen Markt zu versorgen. Ab dem Jahr 1262 erhielt die Stadt nach und nach Handelsrechte und Privilegien. Einfluss und Reichtum der Stadt Greifswald wuchsen. Die Bürger stellten durch besondere Bauwerke ihren Reichtum zur Schau und genau angesichts dessen gehört die Innenstadt heute zu den bekanntesten Zeugen der Backsteingotik.
Um das 13. Jahrhundert traten die Bürger der Stadt der Hanse bei. Sie beeinflusst die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, aber erst die Gründung der Universität im Jahr 1456 machte Greifswald weit über ihre Grenzen bekannt.
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitag von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr